Angewandte Musikphysiologie
für Musikerinnen und Musiker
Informationen und Ankündigungen
Konzerte und Arrangements
Simon Berg legte 1992 sein Abitur am musischen Pestalozzi-Gymnasium in München ab und studierte von 1993 bis 1999 Gesang und Klavier am Richard-Strauss-Konservatorium. Bereits seit 1989 war er als Organist und Chorleiter in der evangelisch-reformierten Gemeinde München tätig. Parallel dazu begann er 1992 eine rege solistische Tätigkeit in Oratorien-, Opern- und Konzertformaten. 1996/97 wirkte er als Solist bei der Biennale München („Solaris“) sowie in Orffs „Astutuli“ am Gärtnerplatztheater mit und schloss 1998/99 sein Studium in Opern- und Konzertgesang ab.
2001/02 war er als Dirigent und Korrepetitor beim Musical „Der Glöckner von Notre Dame“ in Berlin fest engagiert. Seit 2001 singt er im Extrachor des RBB Rundfunkchores und der Deutschen Oper Berlin. Es folgten Mitgliedschaften im Ars-Nova-Ensemble Berlin (2002–2005) sowie künstlerische Assistenz bei der Europa-Chor-Akademie Mainz und Dirigierkurse bei Sylvain Cambreling (2002–2006). Seit 2004 ist er projektweise als Sänger bei namhaften Ensembles wie Collegium Vocale Gent, Kammerchor Stuttgart, Vocalconsort Berlin und der Komischen Oper tätig.
Zahlreiche CD-Produktionen und Uraufführungen als Solist prägten seine Laufbahn, u. a. Werke von C.Ph.E. Bach, G. Humel und M. Hirsch. Als Dirigent leitete er u. a. das RIAS-Forumkonzert (2006), Produktionen der Klassikfestspiele Monschau (2007) sowie 2010 ein A-cappella-Konzert der Staatsoper Berlin. , absolvierte 2011–2014 die Ausbildung zum Resonanzlehrer und war 2014–2016 Chorsolist an der Komischen Oper.
Von 2010 bis 2017 war er künstlerischer Leiter und Korrepetitor des "CHORUS Berlin", danach bei den "Joyful Singers Berlin" (2017–2022), seit 2022 beim "St. Konrad Gospelchor" in Berlin-Friedenau und seit 2024 bei den "gropies berlin". Zusätzlich ist er seit 2024 als Pianist bei Konzerten von „Die jungen Tenöre“ und "Comedian Harmonists Today" tätig.
Die Resonanzlehre wurde zwischen 1985 und 1990 von Thomas Lange entwickelt, ausgelöst durch eine eigene Erkrankung an einer Sehnenscheidenentzündung. Seit 1990 widmet er sich intensiv der Vermittlung dieser Methode. Er unterrichtet Musikerinnen und Musiker aller Instrumentengruppen, Gesang und Dirigierende in der Resonanzlehre und hält regelmäßig Kurse, Seminare und Fortbildungen an Musikhochschulen, Musikschulen sowie für den Deutschen Tonkünstlerverband ab.
Die Resonanzlehre betrachtet Klang und Bewegung als untrennbare Einheit. Ihr zentrales Prinzip besagt: Je resonanzreicher ein Klang, desto müheloser und effektiver wird die musikalische Ausführung.
Demnach dient das individuelle Klangbild eines Musikers als unmittelbarer Indikator für dessen körperliche Verfassung: Während ein dumpfer, gepresster und resonanzarmer Klang oft auf Verspannungen, Verkrampfungen oder sogar Schmerzen hindeutet, ist ein offenes, tragfähiges und resonanzreiches Klangbild typischerweise das Ergebnis eines entspannten und leichten und schmerzfreien Musizierens.
Die Resonanzlehre stellt Musizierenden mit der Klangqualität ein musikalisches Kriterium zur Bewertung der eigenen Bewegungsqualität zur Verfügung. Der Musiker kann durch bewusstes Hören und Wahrnehmen seiner Klangresonanz unmittelbar Rückschlüsse auf seine körperliche Haltung und Bewegung ziehen.
Daraus leitet sich ein musikalisch-künstlerisches Konzept der angewandten Musikphysiologie ab. Es betont, dass der Musiker bei optimaler Ausführung den erzeugten Klang durch offene und mühelose Bewegung in den Vordergrund stellt. Der Begriff "angewandt" bedeutet in diesem Zusammenhang dabei den direkten Bezug zur musikalischen Praxis.
Die zugrundeliegende Musikphysiologie wird hier im Sinne der Musik verstanden: als eine körperliche Methode, die ganz auf die Erzeugung und Gestaltung von Klängen ausgerichtet ist.
Ich gebe meine Erfahrungen, die ich einerseits durch meine Ausbildung zum "Resonanzlehrer" bei Thomas Lange erworben und andererseits durch meine Tätigkeit als Sänger, Pianist und Dirigent seither stetig entwickelt habe im Unterricht bzw. bei der Leitung von Ensembles weiter.
Der Unterricht richtet sich an fortgeschrittene oder professionelle Musizierende hauptsächlich in den Fächern Gesang und Klavier, aber grundsätzlich auch in allen anderen Instrumenten. Dabei wird immer das Prinzip der Resonanzlehre angewandt: Effektive Bewegung entspricht resonanzreichem Klang / Voller und emotionsreicher Klang entspricht müheloser und entspannter Bewegung. Diese Herangehensweise umfasst Körperübungen und die Arbeit in der musikalischen Praxis.
Bei meiner Tätigkeit als Leiter von Ensembles gebe ich dieses Wissen ebenfalls weiter. Dabei wird ein zusätzlicher Fokus auf die gemeinsame Resonanz und die Intensivierung derselben gelegt.
Daraus folgt für Chöre und Orchester:
Gesteigerte Klangqualität: Tiefe, Fülle und eine größere Tragfähigkeit des Klangs.
Reduzierte Ermüdung: Mühelose Bewegungen führen zu weniger Verspannungen und erhöhen die Ausdauer.
Verbesserte Kommunikation: Der gemeinsame Fokus auf Resonanz schärft das gegenseitige Hören und die nonverbale Abstimmung.
Authentischer Ausdruck: Die Musik kann durch freie Bewegung und vollen Klang ungehindert zum Publikum transportiert werden.
Seit Sommer 2022 leite ich dieses Ensemble. Das Repertoire spannt einen großen Bogen über die Genres Gospel, Pop, Spirituals meist in englischer Sprache. Die Botschaft der Lieder ist uns ein Herzensanliegen. Für das CHORALSPACE Projekt „Berlin Loves You“ sind wir mittlerweile im dritten Jahr engegiert. Der Chor finanziert sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spendeneinnahmen bei Konzerten. Mit je zwei großen Sommer- und Weihnachtskonzerten in Kirchen erfreuen wir unsere wachsende Fangemeinde.
Die gropies berlin sind ein gemischter Chor der Chorschule Gropiusstadt an der Musikschule Paul Hindemith Neukölln. Die Chorschule wurde 1973 von Bernhard Jahn gegründet. Heute proben dort ca. 180 Sängerinnen und Sänger in Kinder-, Jugend- und Erwachsenenchören.
Seit 2025 habe ich offiziell die Leitung der gropies berlin übernommen. Unser Repertoire umfasst geistliche und weltliche a-cappella Chormusik aus allen Epochen, zahlreiche Arrangements aus Pop, Rock und Jazz sowie vielfältige Spirituals und Gospels.
Ich war bereits 2000-2002 Korrepetitor beim Musical "Der Glöckner von Notre Dame" und habe meine Tätigkeit als Pianist seither weiter verfolgt und vertieft. Momentan bin ich als solcher regelmäßig mit der Gruppe "Die jungen Tenöre" auf Tour und arbeite zusammen mit dem Ensemble "Comedian Harmonists Today".
Außerdem arbeite ich mit verschiedenen Künstlern als Korrepetitor und unterrichte privat Klavier und Improvisation
Ich arrangiere für meine Chöre seit Jahren immer wieder Stücke neu oder um und habe in diesem Zusammenhang eine breit gefächerte Erfahrung in der Arbeit mit verschiedenen DAWs und Notensatzprogrammen gewonnen.
So habe ich 2024 für den Leipziger Sender "Radio PSR" den beliebten Song "Einmal im Jahr" zum 10-jährigen Jubiläum neu für Orchester arrangiert.
Falls Sie für Ihren Chor oder Ihr Ensemble nach neuen Arrangements suchen können Sie sich gern für ein unverbindliches Angebot an mich wenden.
Seit ich Musik mache, habe ich auch immer wieder eigene Stücke komponiert. Vieles davon für Klavier, aber auch für Orgel und andere Besetzungen. In meinem Unterricht gebe ich bei Interesse diese Erfahrung und dieses Wissen auch gern an meine Schüler weiter.
Ich habe eine langjährige Erfahrung in der Erstellung von Aufführungsmaterial, inklusive komplexer Projekte mit Ausarbeitung von Partituren und Einzelstimmen aus jeglicher Vorlage. Für die "Komische Oper Berlin" habe ich bereits mehrfach Orchester - bzw. Chormaterial aus einer handschriftlichen Vorlage gesetzt. Bei Interesse können Sie sich gern für ein unverbindliches Angebot an mich wenden.
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